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Wie große Marken den Upper Funnel auf Social dominieren (ft. Jan Stranghöner)

Max Modrich
December 18, 2024

Kleine Unternehmen, große Marken: Was unterscheidet sie im Marketing?

Wie schaffen es etablierte Unternehmen, Ads zu entwickeln, die Zielgruppen ansprechen, nachhaltig im Gedächtnis bleiben und gleichzeitig performen? Und wie können kleinere Unternehmen von diesen Ansätzen profitieren?

In diesem Blogartikel geht es darum, wie unterschiedliche Strategien – von strukturiertem Creative Testing bis hin zur Kombination aus Branding und Performance – Marken dabei helfen, effektive Anzeigen zu gestalten. Große Unternehmen nutzen oft umfangreiche Budgets und klare Strukturen, während Startups durch Flexibilität und Schnelligkeit punkten.

Jan ist ein erfahrener Berater, der sowohl große Marken als auch aufstrebende Startups begleitet. Seine Erkenntnisse bieten nicht nur einen spannenden Einblick in die Unterschiede zwischen den beiden Welten, sondern zeigen auch, wie jedes Unternehmen – unabhängig von der Größe – seine Marketingstrategie optimieren kann.

Schnelligkeit und Fokus: Die Stärke der Startups

Startups haben oft begrenzte Ressourcen, doch genau darin liegt ihre Stärke: Schnelligkeit. Jan erklärt, dass kleine Unternehmen flexibler und schneller Entscheidungen treffen können – ein Vorteil, den große Marken oft nicht haben.

Jan betont, dass Startups ihre Flexibilität nutzen, um schneller zu testen und ihre Creatives kontinuierlich zu verbessern.

Doch Schnelligkeit allein reicht nicht aus. Startups sollten sich auf die richtigen Ziele konzentrieren. Jan sieht Branding als eine der größten Herausforderungen für kleine Unternehmen. Eine starke Marke zu entwickeln, ist essenziell, um langfristig erfolgreich zu sein und Kunden nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu halten.

Große Marken und ihr Vorteil: Die Macht des Budgets und der Reichweite

Große Unternehmen haben klare Vorteile: höhere Budgets, etablierte Marken und die Möglichkeit, sowohl Performance, als auch Branding-Kampagnen zu fahren.

Doch Jan weist darauf hin, dass diese Vorteile auch Einschränkungen mit sich bringen können: Größere Unternehmen arbeiten oft mit starren Jahresplänen und langsamen Entscheidungswegen, was sie weniger flexibel macht.

Was sind Upper-Funnel-Kampagnen?

Upper-Funnel-Kampagnen sind der erste Kontaktpunkt zwischen einer Marke und potenziellen Kunden. Ziel ist es, eine breite Zielgruppe zu erreichen und die Marke in den Köpfen der Menschen zu verankern. Anders als Performance-Kampagnen stehen hier nicht direkte Verkäufe im Fokus, sondern:

  • Awareness aufbauen:: Neue Zielgruppen erreichen und die Markenpräsenz stärken.
  • Vertrauen schaffen: Eine positive Wahrnehmung der Marke fördern, die langfristig die Kaufentscheidung beeinflusst.
  • Basis für Conversions: Indem die Zielgruppe mit der Marke vertraut gemacht wird, steigen die Chancen auf spätere Käufe.

Wie Upper-Funnel-Kampagnen effektiv gestaltet werden können

Jan betont, dass erfolgreiche Upper-Funnel-Kampagnen klare Ziele und durchdachte Inhalte benötigen. Seine Best Practices umfassen:

  1. Strategische Zielsetzung: Upper-Funnel-Kampagnen sollten klar definierte Ziele haben, wie z. B. die Steigerung der Reichweite oder die Verbesserung der Markenwahrnehmung.
  2. Plattformgerechter Content: Jede Plattform hat ihre eigene Dynamik, während TikTok auf schnelle und authentische Inhalte setzt, funktionieren auf Instagram oft hochwertig produzierte Visuals besser.
  3. Messbarkeit: Auch Branding-Kampagnen sollten durch Studien oder Umfragen begleitet werden, um ihre Wirksamkeit zu prüfen und Optimierungspotenziale zu identifizieren.

Was Startups von großen Marken lernen können

Ein zentraler Punkt im Gespräch war, wie kleine Unternehmen von den Strategien großer Marken profitieren können. Jan nennt dabei drei wichtige Ansätze:

  1. Kombination von Branding und Performance:
    Große Marken schaffen es, langfristige Ziele mit kurzfristigen Erfolgen zu verbinden. Startups sollten diesen Ansatz adaptieren, um nachhaltiges Wachstum zu fördern.
  2. Plattformübergreifendes Denken:
    Große Unternehmen optimieren ihre Creatives für verschiedene Plattformen. Startups sollten sich inspirieren lassen und ihre Botschaften an die Besonderheiten jeder Plattform anpassen.

Emotionale Verbindung: Der Schlüssel zu erfolgreichen Ad Creatives

Ein Schlüssel zu erfolgreichen Ad Creatives liegt in der emotionalen Ansprache. Trotz der zunehmenden Nutzung von Automatisierung und AI bleibt die menschliche Komponente unverzichtbar. Emotionen sind der Faktor, der eine Anzeige aus der Masse hervorhebt und die Zielgruppe nachhaltig anspricht.

Die besten Ad Creatives schaffen es nicht nur Aufmerksamkeit zu erregen, sondern auch eine Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen. Sie greifen Wünsche, Herausforderungen oder Lebensmomente auf, die den Nutzern wichtig sind, und verpacken sie in eine Botschaft, die hängen bleibt.

Große Marken setzen daher verstärkt auf emotionales Storytelling. Sie erzählen Geschichten, die nicht nur ihre Produkte in den Fokus rücken, sondern auch Werte und Emotionen transportieren. Dieses Prinzip macht die Marke nahbarer und sorgt dafür, dass sie langfristig im Gedächtnis bleibt.

Emotionale Ads sind also kein „Nice-to-have“, sondern ein essenzieller Bestandteil jeder erfolgreichen Creative Strategy – unabhängig von der Größe des Unternehmens. Sie verbinden Daten mit Kreativität und sprechen die Zielgruppe auf einer persönlichen Ebene an.

Was macht ein Ad Creative erfolgreich? Jans Praxistipps

Jan teilt im Podcast konkrete Einblicke, was ein Ad Creative erfolgreich macht:

  • Klares Messaging: Die Botschaft muss sofort klar und verständlich sein. Kunden entscheiden in Sekunden, ob sie eine Anzeige anspricht.
  • Plattformgerechtes Design: Was auf TikTok funktioniert, wird auf Meta nicht unbedingt performen. Jede Plattform hat ihre eigenen Anforderungen.
  • Storytelling: Große Marken wie Thalia schaffen es, mit ihren Ads Geschichten zu erzählen, die die Zielgruppe emotional abholen.
  • Testing und Optimierung: Erfolgreiche Ads entstehen selten auf Anhieb. Durch strukturiertes Testing können die besten Varianten identifiziert werden.

Wie DatAds sowohl Startups als auch große Unternehmen unterstützt

Egal, ob kleines Unternehmen oder großer Konzern: Eine strukturierte Testing-Strategie ist der Schlüssel zu erfolgreichen Ads. Tools wie DatAds helfen dabei, diesen Prozess zu vereinfachen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Mit DatAds können Marketer:

  • Tests effizient organisieren: Verschiedene Botschaften und Designs analysieren und vergleichen.
  • Plattformübergreifende Insights erhalten: Ads auf Meta, TikTok und Google in einer zentralen Plattform auswerten.
  • Datenbasiert optimieren: Automatisierte Empfehlungen machen es einfacher, die besten Kombinationen für Winning Creatives zu finden.

Jan betont im Podcast, wie wichtig Tools wie DatAds sind, um sowohl Zeit zu sparen als auch die Qualität der Creatives zu verbessern.

Fazit: Der richtige Mix aus Branding und Performance

Ob Startup oder etablierte Marke: der Schlüssel zu erfolgreichen Kampagnen liegt in der Balance zwischen Branding und Performance. Große Unternehmen zeigen, wie wichtig es ist, auf Reichweite und Vertrauen zu setzen, während Startups ihre Stärke in Geschwindigkeit und Flexibilität nutzen können.

Die Insights und Praxistipps von Jan bieten eine klare Orientierung, wie Unternehmen ihre Ad Creatives auf das nächste Level bringen können.

Hör dir die Podcast-Folge jetzt auf YouTube und Spotify an!

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